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Sanitäreinrichtungen für Baustellen und Veranstaltungen: Komfort und Hygiene vor Ort

Erfahren Sie, wie mobile Sanitäreinrichtungen Komfort und Hygiene auf Baustellen und Veranstaltungen gewährleisten.

Autor

Luisa

Veröffentlicht am

02 Dezember 2024

Nur selten sind auf Baustellen fest installierte Sanitäreinrichtungen verfügbar. Um vor Ort Hygiene und Komfort zu gewährleisten, müssen Bauherren daher in der Regel auf mobile Sanitäranlagen wie WC-Container, Duschcontainer oder Kombinationen aus beidem zurückgreifen. Entdecken Sie hier, wie vielseitig diese beweglichen Einheiten ausgestattet sein können und wie flexibel sie einsetzbar sind.

Anwendungsbereiche mobiler Sanitäreinrichtungen

Die Nutzungsmöglichkeiten transportabler Sanitäranlagen sind vielfältig. Auf Baustellen sind WC- und Duschcontainer für die Hygiene ebenso unverzichtbar wie bei Konzerten, Sportveranstaltungen, Festivals und anderen Großevents. Im Falle von Renovierungsarbeiten oder bei Wasserschäden können sie als Ersatz für nicht verfügbare Toiletten oder Badezimmer dienen und in der Landwirtschaft sind sie nützlich für saisonale Arbeitskräfte.

In Bereichen mit unterschiedlichem Bedarf bieten WC- und Duschcontainer temporäre oder zusätzliche Sanitärkapazitäten. Typische Beispiele hierfür sind Freizeitparks und Campingplätze. Darüber hinaus lassen sie sich bei Naturkatastrophen oder in Krisensituationen als schnelle und zuverlässige Lösungen zur Sicherstellung der Hygiene verwenden. Dabei muss an den Einsatzorten nicht einmal Wasser verfügbar sein. Zum einen können die Sanitäranlagen mit Wassertanks und Abwasserbehältern ausgestattet werden. Zum anderen gibt es Modelle, die mit chemischen oder biologischen Toilettensystemen arbeiten und somit ohne externe Wasser- oder Abwasserverbindung auskommen.

Ausstattung und Varianten von WC- und Duschcontainern

Moderne WC-Container bestehen aus einer oder mehreren Toilettenkabinen und sind zusätzlich mit Waschbecken und Zubehör wie Seifenspendern, Händetrocknern und Mülleimern ausgestattet. Nach Geschlechtern getrennte Modelle sind ebenso verfügbar, wie barrierefreie Sanitäreinrichtungen.

Typische Ausstattungsmerkmale von WC-Containern sind:

  • Porzellan-Tiefspültoiletten mit Spülkasten

  • Urinale mit Druckspülern und Schamwänden

  • Porzellan-Handwaschbecken mit Spiegeln und Kunststoffablagen

Duschcontainer gibt es ebenfalls mit einer oder mehreren Kabinen. Zudem lassen sich Waschbecken mit Zubehör und Umkleidekabinen integrieren. Erwärmt wird das Wasser zum Duschen und Händewaschen in aller Regel über Warmwasserboiler, Elektro-Durchlauferhitzer oder eine eigenständige Warmwassertherme. Gleichfalls möglich ist der Anschluss an ein bestehendes Heizungsnetz oder, bei komplett autarken Sanitäranlagen, der Einsatz eines mit Propan/Butan-Gasflaschen betriebenen Gas-Durchlauferhitzers.

Individuelle Anpassungen

Um den unterschiedlichen Ansprüchen und Bedürfnissen der verschiedenen Einsatzszenarien gerecht zu werden, sind Sanitäreinrichtungen wie WC-Container individuell anpassbar. Ob zusätzliche Waschbecken, behindertengerechtes Zubehör, Anzahl und Größe von Fenstern und Türen, die Art des Bodenbelags, besondere Farben oder eine spezielle Außengestaltung: Die Palette der Optionen ist nahezu unbegrenzt.

Wichtige Überlegungen bei der Auswahl

Mobile Sanitäranlagen gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen. Welcher Container sich jeweils am besten eignet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei der Auswahl spielen vor allem folgende Punkte eine Rolle:

Größe und Kapazität

Wie groß die Sanitäreinrichtung sein muss, richtet sich vor allem nach der Anzahl der Nutzer. Für Sanitärcontainer auf Baustellen gilt, dass ab elf Beschäftigten zwei Toilettenräume, drei Waschbecken und ein Duschplatz vorhanden sein müssen. Bei 31 bis 40 Mitarbeitern sind es bereits vier Toilettenräume, sieben Waschbecken und zwei Duschen. Werden mehr als 21 Personen beschäftigt oder gibt es mehr als sechs weibliche und mehr als sechs männliche Mitarbeiter, sind getrennte WC-Container Pflicht.

Bei Festivals und anderen Outdoor-Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Besuchern müssen pro 100 Gästen 1,2 Damen-WCs sowie 0,8 Herren-WCs plus 1,2 Urinalen verfügbar sein. Sind es mehr als 1.000 Besucher, sinkt die Zahl auf 0,8 Damentoiletten, 0,8 Herrentoiletten plus 1,2 Urinale. Bei mehr als 20.000 Gästen sind es 0,4 Damen-WCs, 0,3 Herren-WCs und 0,6 Urinale pro 100 Besucher.

Duschen müssen bei Festivals nicht zwingend bereitgestellt werden. Gerade bei mehrtägigen Veranstaltungen tragen sie jedoch in hohem Maße zur Hygiene bei. Laut Faustregel sollte pro 100 Personen ein Duschplatz verfügbar sein.

Transport und Aufstellung

Mobile Sanitäreinrichtungen für die Baustelle entsprechen in ihren Abmessungen Standardcontainern. Damit sind sie unkompliziert transportier- und kranbar. Bei der Wahl der passenden Größe spielen nicht nur die Art der Nutzung und die Anzahl der Nutzer eine Rolle, sondern auch die Größe des vorhandenen Stellplatzes. Unter Umständen ist es besser, zwei kleinere Sanitäreinrichtungen statt eines großen Dusch- und WC-Containers einzuplanen. Wichtig ist außerdem, dass die Zufahrtswege ausreichend breit und stabil für die Anlieferung per Lkw sind.

Hygienestandard

Hygiene sollte bei der Auswahl von mobilen Sanitäreinrichtungen oberste Priorität haben. Um die Container effektiv säubern und desinfizieren zu können, sollten sie mit leicht zu reinigenden Materialien und Oberflächen ausgestattet sein. Wenn Sie Sanitärcontainer mieten, ist häufig die Reinigung durch geschultes Fachpersonal inbegriffen. Auch zur Nutzung erforderliche Produkte wie Toilettenpapier, Seife und andere Verbrauchsmaterialien werden oft durch den Vermieter bereitgestellt.

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Sanitärcontainer kaufen oder bei klickrent mieten?

Ob der Kauf oder die Miete die wirtschaftlichere Variante ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. In erster Linie kommt es auf die Dauer der Nutzung an. Mieten ist für gewöhnlich die beste Lösung für einmalige Events oder kurzfristige Projekte. Kaufen kann hingegen bei wiederkehrendem Bedarf oder langfristiger Nutzung sinnvoll sein.

Vorteile des Mietens

Sanitärcontainer zu mieten, punktet mit Kostenersparnis und Flexibilität in der Nutzung. Die Sanitäreinrichtungen erfordern keine Anfangsinvestition und die Wartungskosten sind im Mietpreis inbegriffen. Die Lieferung, Aufstellung und Abholung organisiert der Vermieter, was Aufwand und Zeit spart. Zudem ist es möglich, die angemietete Sanitäranlage gegen eine mit mehr oder weniger Toiletten, Waschbecken oder Duschen auszutauschen, wenn geänderte Rahmenbedingungen dies erfordern.

Den Vorteilen stehen kaum Nachteile gegenüber. Einer der größten besteht darin, dass die kurzfristige Beschaffung je nach Jahreszeit und Nachfrage schwierig sein kann. Zudem sind Mietcontainer oft standardisiert und bieten nur geringe Möglichkeiten der individuellen Ausstattung und Gestaltung.

Vorteile des Kaufens

Kaufen ist meist die bessere Alternative, wenn die Dauer der Nutzung zwei Jahre überschreitet. In diesem Zeitraum amortisieren sich für gewöhnlich die Anschaffungskosten durch das Einsparen der Mietgebühren. Außerdem bestehen beim käuflichen Erwerb weniger Einschränkungen hinsichtlich der Individualisierung. Sie können die mobile Sanitäreinrichtung ganz nach Wunsch anpassen und ausstatten lassen, um Ihre spezifischen Anforderungen zu erfüllen.

Die Nachteile bestehen unter anderem darin, dass der Kaufpreis hoch sein kann, insbesondere für gut ausgestattete Sanitärcontainer. Wartung und Reparaturen können zusätzliche Kosten verursachen. Gleiches gilt für den Reinigungsservice und Zubehör wie Seife und andere Hygiene-Produkte. In Zeiten der Nichtnutzung ist überdies Platz zur Lagerung erforderlich. Ändern sich die Anforderungen derart, dass die mobile Sanitäranlage nicht mehr passt, bleibt oftmals nur ein Verkauf mit anschließender Neuanschaffung. Das kostet Zeit und Geld und ist mit zusätzlichem Aufwand verbunden.